V-Modell
Das V-Modell stammt aus den 80iger Jahren und wurde vom Bundesministerium für Verteidigung entworfen.Das Besondere am V-Modell ist, dass es die Softwareentwicklung aus technisch-funktionaler Sicht betrachtet. Es ähnelt dem Wasserfallmodell - erlaubt im Gegensatz zu diesem jedoch die Rückkopplung auf die vorhergehende Phase.
Eine weitere und wichtige Erweiterung des V-Modells sind die Qualitätssicherungsmaßnahmen.
Das V-Modell im Überblick mit Beispiel
Das V-Modell ist ein Vorgehensmodell zum Planen und Durchführen von Entwicklungsprojekten unter Berücksichtigung von Qualitätssicherungsmaßnahmen über den gesamten Systemlebenszyklus.
Das V-Modell definiert die in einem Projekt zu erstellenden Ergebnisse und beschreibt die konkreten Vorgehensweisen. Darüber hinaus legt das V-Modell die Verantwortlichkeiten der einzelnen Projektbeteiligten fest.
Das V-Modell ist generell für alle Unternehmen geeignet, insbesondere auch für kleine und mittelständische Unternehmen.
Vorteile des V-Modells
- Iterative Entwicklung von IT-Projekten
- Minimierung der Projektrisiken
- Verbesserung und Gewährleistung der Qualität
- Begrenzung der Gesamtkosten über den ganzen Projekt- und Systemlebenszyklus
- Verbesserung der Kommunikation zwischen allen Beteiligten
- Erstellung von Prototypen während der Entwicklung
Nachteile des V-Modells
- Vergabe von Dienstleistungen wird nicht abgedeckt
- Bei Einführung und Pflege wird nicht zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer unterschieden
- Organisation und Durchführung wird im V-Modell nicht abgedeckt