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Microsoft OLE DB Treiber für SQL Server

Der Microsoft OLE DB Treiber für SQL Server wurde 2018 veröffentlicht. Er unterstützt die vorhandenen Funktionen des SQL Server Native Client 11 und die Konnektivität zu SQL Server 2012 - 2017, Azure SQL Database und Azure SQL Data Warehouse.

Das Installationspaket ist eigenständig und wird unabhängig von den SQL Server-Versionen veröffentlicht. Das bedeutet auch, dass der Treiber nicht im SNAC-Bibliothekspaket enthalten sein wird, noch mit irgendeinem anderen Treiber gekoppelt wird.

Microsoft OLE DB Treiber für SQL Server liefert den SQL OLE DB Treiber in einer DLL. Er bietet auch neue Funktionen über das hinaus, was durch die Windows DAC, ehemals MDAC, bereitgestellt wurde. Er unterstützt Funktionen wie mehrere aktive Ergebnismengen (MARS), benutzerdefinierte Datentypen (UDT), Abfragebenachrichtigungen, Snapshot-Isolation und den XML-Datentyp.

Microsoft OLE DB Treiber für SQL Server ist die dritte Generation von OLE DB Treibern für SQL Server. Er führt Multi-Subnetz-Failover-Fähigkeiten ein und beinhaltet die neuesten TLS 1.2 Standards. Die Abwärtskompatibilität mit SNAC 11 wird beibehalten.

Microsoft OLE DB Treiber Übersicht

SQL Verbindung mit Standard Security herstellen

Eine SQL Verbindung mit Standard Security lässt sich folgendermaßen herstellen:

Provider=MSOLEDBSQL;Server=myServerAddress;Database=myDataBase;UID=myUsername;PWD=myPassword;

SQL Verbindung als Trusted Connection

Eine SQL Verbindung als Trusted Connection lässt sich folgendermaßen herstellen:

Provider=MSOLEDBSQL;Server=myServerAddress;Database=myDataBase;Trusted_Connection=yes;

SQL Verbindung zu einer SQL Server-Instanz

Eine SQL Verbindung zu einer SQL Server-Instanz lässt sich folgendermaßen herstellen:

Provider=MSOLEDBSQL;Server=myServerName\theInstanceName;Database=myDataBase;Trusted_Connection=yes;

Die in der Serveroption verwendete Server-/Instanznamen-Syntax ist für alle SQL Server-Verbindungszeichenfolgen gleich.

SQL Verbindung zu einem SQL Server ohne Standard Port

Eine SQL Verbindung zu einem SQL Server ohne Standard-Port lässt sich folgendermaßen herstellen:

Provider=MSOLEDBSQL;Server=myServerName,myPortNumber;Database=myDataBase;UID=myUsername;PWD=myPassword;

Wenn der SQL Server nicht auf dem standardmäßigen Port läuft, muss zum Servername der Port mittels Komma ergänzt werden.

SQL Verbindung mit Multiple Active Result Sets (MARS)

Eine SQL Verbindung mit Multiple Active Result Sets lässt sich folgendermaßen herstellen:

Provider=MSOLEDBSQL;Server=myServerAddress;Database=myDataBase;Trusted_Connection=yes;MARS Connection=true;

SQL Verbindung mit Database Mirroring

Eine SQL Verbindung mit Database Mirroring lässt sich folgendermaßen herstellen:

Provider=MSOLEDBSQL;Data Source=myServerAddress;Failover Partner=myMirrorServerAddress;Initial Catalog=myDataBase;Integrated Security=True;

Wenn mit ADO.NET oder dem SQL Native Client eine SQL Verbindung zu einer gespiegelten Datenbank hergestellt werden soll, kann die Anwendung die Fähigkeit des Treibers nutzen, Verbindungen automatisch umleiten, wenn ein Datenbankspiegelungs-Failover auftritt.

Die Parameter müssen den ursprünglichen Prinzipalserver und die Datenbank in der Verbindungszeichenfolge und den Failover-Partnerserver entsprechen. Es gibt natürlich eine Vielzahl anderer Möglichkeiten, die Verbindungszeichenfolge mithilfe der Datenbankspiegelung zu definieren, dies ist nur ein Beispiel, das auf die Failover-Funktionalität hinweist.

Weiterführende Artikel

  • SQL Server Native Client 11.0 OLE DB Provider