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Scrum Stakeholder – Stakeholder im Scrum

Der Stakeholder im Scrum ist jemand, der nicht mittelbar Mitglied des Entwicklungsteams ist, aber ein besonderes Interesse am Projektergebnis hat, weil er das Endprodukt nach Fertigstellung benutzen wird, in sonstiger Weise durch das Projekt direkt betroffen ist oder weil er das Budget zur Verfügung stellt.

Stakeholder können Kunden, Anwender oder Ansprechpartner des Managements sein. Die folgenden Rollen können helfen, die unterschiedlichen Stakeholder-Typen zu verstehen und deren Aufgaben zu differenzieren.

Kunden als Stakeholder im Scrum

Der Kunde als Stakeholder im Scrum ist die Personengruppe, die das Produkt nach Fertigstellung übergeben wird. Kunden im Scrum können, je nach Situation sowohl interne Fachabteilungen als auch externe Personen oder Gruppen sein.

Der Hauptansprechpartner für Kunden ist der Product Owner im Sprint. Er versucht die Begeisterung und das Wissen aus dem Sprint an den Kunden zu vermitteln. Deshalb ist es ratsam, dass Product Owner und Kunden für die Dauer des Scrum-Projektes im engen Austausch stehen sollen.

Von Anfang an der Entwicklung sollte der Product Owner ein möglichst genaues Verständnis von der Wunschvorstellung seiner Kunden gewinnen. Der Vorteil von Scrum ist, dass die Kunden schon nach den ersten Sprints eine Gelegenheit bekommen sollen, sich die neuen Funktionalitäten anzuschauen und Feedback zu geben.

Anwender als Stakeholder im Scrum

Die Anwender, die als Stakeholder gesehen werden, sind die Personen, die am Ende das Produkt nutzen sollen. Ein Anwender kann, muss aber nicht zugleich Kunde sein.

Die Beurteilung des Anwenders über das Produkt ist für das Scrum Entwicklungsteam von besonderer Bedeutung, da nur der Anwender ein direktes Feedback aus Anwendersicht über das Produkt geben kann.

Kunden und Anwender sollten beim Sprint Review und beim Product Backlog Refinement immer hinzugezogen werden, um das Produkt zu erproben und ein zeitnahes Feedback zu bekommen.

Management als Stakeholder im Scrum

Das Management als Stakeholder im Scrum trägt die Verantwortung dafür, dass die Rahmenbedingungen für das Scrum Vorgehensmodell stimmen. Dazu gehören die Bereitstellung von Räumen und geeigneten Arbeitsmitteln, wie zum Beispiel Tische und Stühle, aber auch die Unterstützung für den eingeschlagenen Kurs.

Das Management ist dafür verantwortlich, das Scrum-Team vor externen Einflüssen zu schützen, wie zum Beispiel neuen Aufgabenanforderungen oder Störungen innerhalb des Unternehmens. Des Weiteren arbeitet das Management und der Scrum Master daran, geeignete Kandidaten für das Scrum zu finden und unterstützen den Scrum Master dabei, Hindernisse zu beseitigen.

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