Big Data Beispiele
Der Schwerpunkt bei Big Data liegt auf der Erfassung, Speicherung, Verteilung, Analyse, Visualisierung von Massendaten.
Big Data im Business Intelligece-Segment sind besonders große Datenansammlungen, die mit herkömmlichen Datenbanken und Datenmanagement-Tools unzureichend bzw. gar nicht verarbeitet werden können.
In den letzten Jahren ist Big Data in aller Munde. Aber was genau ist dieses Big Data überhaupt? Welche Einsatzszenarien sind im Big Data-Umfeld möglich? Das wissen viele nicht. Deshalb liefert dieser Artikel drei Big Data Beispiele aus der Praxis zum besseren Verständnis.
Unternehmerischer Einkauf wird planbarer
Handelsketten, Großhändler und Hersteller teilen eines: Sie benötigen Waren und diese werden eingekauft. Dabei unterliegt jedes Handelsgut natürlichen Preis- und Verfügbarkeitsschwankungen.
Die Auswertung der eigenen Kundendaten in Verbindung mit den bisherigen Preisverläufen, Lieferzeiten und -engpässen von Industriegütern gibt Aufschluss über die perfekte Strategie bei der zeitlichen Planung des Einkaufes.
So kann sichergestellt werden, dass keine Engpässe in der Fertigung oder im eigenen Verkaufsregal entstehen und alle Güter möglichst ökonomisch erstanden werden. All dies werten Algorithmen zur Big Data Analyse selbstständig aus.
Sensorendaten für optimale Fertigungsqualität
In der Produktion von Waren findet Big Data an vielen Stellen Verwendung. In der Automobilbranche sind verschiedene Sensoren in den Fertigungsstraßen der Werke bereits fester Bestandteil des Fertigungsprozesses.
Jeder Sensor macht es sich zur Aufgabe die Ergebnisse einzelner Arbeitsschritte zu analysieren. Diese Daten werden in Datenbanken gesammelt, ausgewertet und über ein Dashboard an die Zuständigen der Qualitätskontrolle weitergereicht. Dortige Mitarbeiter erhalten einen schnellen Überblick bezüglich der Ergebnisse jedes einzelnen Schrittes. So beispielsweise die Dicke der aufgetragenen Lackschicht oder die Spaltmaße der verschiedenen Karosserieteile.
Ausreißer werden schnell erkannt und können entsprechend behoben beziehungsweise aussortiert werden. Außerdem werden defekte Maschinen innerhalb der Produktionsstraße frühzeitig erkannt und können gewartet oder repariert werden.
Big Data unterstützt die Routenplanung
Die jährliche Urlaubssaison bringt Autofahrern den Angstschweiß auf die Stirn: Verstopfte Autobahnen, lange Staus und unzählige Stunden stehen bevor.
Bereits heute werden Daten aus unterschiedlichsten Quellen verwendet, um möglichst präzise Verkehrsvorhersagen zu treffen. Durch diese Vorgehensweise können schnell Alternativrouten berechnet werden. Dazu trägt unter anderem die vermehrte Vernetzung der Fahrzeuge untereinander bei. Große Mengen an Daten unterschiedlichster Streckenabschnitte werden gesammelt, analysiert und die Ergebnisse wieder an Navigationssysteme ausgeliefert.
Die meisten Navigationsgeräte verfügen bereits über Funktionen zur Stauvermeidung, realisiert über Big Data Analytics.