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Projektion in der relationalen Algebra

Mit der Projektion lassen sich die Attribute einer Relation beliebig auswählen und anordnen.

Die Tupel werden nicht eingeschränkt wie bei einer Selektion und vollständig in der Ergebnismenge zurückgegeben. Bei der Verarbeitung der Mengen werden Duplikate in der Ergebnisrelation entfernt und nicht in die Ergebnismenge übernommen.

Die Projektion ist ein unärer Operator der relationalen Algebra. Sie extrahiert einzelne Attribute aus der ursprünglichen Attributmenge und ist somit als eine Art Selektion auf Spaltenebene zu verstehen, das heißt, die Projektion blendet Spalten aus.

Einsatz in relationalen Datenbanken

Die Projektion ist im Anwendungsbereich von Datenbanken meist keine Einzeloperation, sondern wird in Kombination mit Selektion und Vereinigungen oder Differenzen genutzt. Eine SELECT-Anweisung greift auf die Projektion bei der Anzeige der Datensätze zurück. Dabei kann durch die Auflistung von Spalten ein Datensatz teilweise oder in einer anderen Attribut-Reihenfolge ausgegeben werden.

Relationale Algebra - Beispiel für eine Projektion

Beispiel für eine Projektion in der relationalen Algebra | Projektion in der relationen AlgebraFür ein Beispiel in der relationalen Algebra zur Projektion wird die Tabelle ARTIKEL mit folgenden Artikeln verwendet.

Mit Hilfe der Projektion kann die Anordnung der Spalten verändert werden. Mit der Projektion werden in der relationalen Schreibweise die Tabellenspalten folgendermaßen ausgedrückt:

ΠARTNR, PREIS, ARTUSER(ARTIKEL)

Beispiel zu einer neuen Projektion | Projektion in der relationalen Algebra
Neben der Umsortierung der Attribute bzw. Spalten, kann auch auf bestimmte Spalten eingeschränkt werden:

ΠARTNR, ARTUSER(ARTIKEL)

Beispiel einer Umsortierung in der Projektion | Projektion in der relationalen Algebra

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