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Operational Data Store (ODS)

Die Entstehung des Operational Data Store ist auf die Einschränkungen der Data Warehouse Architektur zurückzuführen.

Die integrierte Datenbasis wird nur für analytische Anfragen bereitgestellt. Operative Daten müssen weiterhin mit heterogenen Daten aus verschiedenen operativen Systemen bereitgestellt werden.

Aus der Nachfrage nach Integration von operativen Daten entstand das Konzept zum Operational Data Store.

Operational Data Store und Data Warehouse im Vergleich

Das Operational Data Store und Data Warehouse besitzen Ähnlichkeiten. Beide Systeme sind themenorientiert und beinhalten integrierte Daten. Die Informationen aus operativen Systemen werden in bestimmten Aktualisierungszyklen dem Operational Data Store hinzugefügt.

Der Datenbestand im Operational Data Store (ODS) ist flüchtig. Wird ein Datensatz in einem operativen System geändert, so wird der Datensatz im Operational Data Store beim nächsten Update angepasst. Des Weiteren werden im Operational Data Store keine historischen Daten gespeichert.

Damit stellt das Operational Data Store (ODS) zu jedem Zeitpunkt einen aktuellen Blick auf die Unternehmensdaten bereit. Die Granularität der Daten ist sehr hoch, da keine Aggregationen im Operational Data Store vorgenommen werden.

Der Operational Data Store wird den operativen Systemen zugeordnet. Damit müssen erhöhte Anforderungen bezüglich der Antwortzeiten und kurze Lesetransaktionen gewährleistet werden. Des Weiteren müssen komplexe Transformationen zur Sicherung der Datenqualität bei der Integration der Daten vermieden werden.

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